Christian Huber wird Präsident

An der Mitgliederversammlung vom 25. Mai hat der Verein für sozioprofessionelle Fanarbeit den bisherigen Präsidenten Daniel Kehl verabschiedet und mit Christian Huber seinen Nachfolger gewählt. Es ist nach über zehn Jahren der erste Wechsel an der Vereinsspitze.

Als 2008 der Abstieg des FC St. Gallen, der Abschied vom Espenmoos und vor allem die folgenden Krawalle den öffentlichen Diskurs dominierten, reiften in Daniel Kehl schon die ersten Gedanken dazu, wie solchen Entwicklungen künftig begegnet werden könnte. Kehl war sicher, dass mit besserer Vorbereitung eine solche Eskalation hätte verhindert werden können. Er lancierte im Sommer 2009 einen politischen Vorstoss. Fast gleichzeitig entstand an der Fachhochschule St. Gallen in einem Praxisprojekt die Grundlage für die Fanarbeit, wie sie später gegründet werden sollte. In teils mühevoller Kleinarbeit mit Politik, Verein, Fans und Fachpersonen entstand zuerst der Verein für sozioprofessionelle Fanarbeit und schliesslich nahmen 2012 die ersten beiden Fanarbeiter ihre Tätigkeit auf.

Zehn Jahre später hat sich Daniel Kehl entschieden, das Präsidium weiterzugeben. Es ist dies der erste Wechsel an der Vereinsspitze. Ein Fakt, der von der Stabilität der Fanarbeit St. Gallen zeugt. Auch mit der Wahl seines Nachfolgers wird diese Stabilität gewahrt. Christian Huber sitzt wie Kehl im Stadtparlament, ist begeisterter FCSG-Fan und wird die Arbeit von Kehl zusammen mit der verbleibenden Vizepräsidentin Karin Winter-Dubs (ebenfalls Stadtparlamentarierin) und den weiteren Vorstandsmitgliedern fortführen können.

Der Verein für sozioprofessionelle Fanarbeit und die Mitarbeitenden der Fanarbeit St. Gallen bedanken sich bei Daniel Kehl herzlich für die geleistete Arbeit. Ohne seine grosse Initiative wäre die Fanarbeit kaum zustande gekommen und hätte sich über all die Jahre nicht in dieser ruhigen und stabilen Art weiterentwickeln können.

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